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„Erfolgreicher Auftakt“ oder „DSK-Abenteuer in Leipzig!“

15.11.2015

11Unser Reisefieber brach aus. Früh am Montag am 2. November drängelten wir uns am Flughafen Borispol. Wir sind die Teilnehmerinnen 1des internationalen Musikprojektes „Volksmusik verbindet“ Sasha Kalaschnikowa, Rosalin Ludwig, Elisabeth Graf, Lenya Malchin, Nastya Schorr, Anastasia Fjodorova, Valeria Belinskaja, Polina Auschewa, Lisa Schorsch und Masha Treis. Zur Begleitung hatten wir unseren Schulleiter Herrn Hertzsch und zwei Lehrerinnen Frau Bluhme und Frau Golovko. Nach mehreren Seufzern, Ermahnungen, Belehrungen und Küssen von Eltern ging es los. Ein bisschen unsicher und zu aufgeregt fühlten wir uns, aber so groß und selbständig. Wir hatten 5-tägige Reise vor! 2 Stunden mit dem Flugzeug, eine halbe Stunde mit dem Bus, fast 2 Stunden mit dem Zug und wir sind auf dem Hauptbahnhof Leipzig.

2Nach der glücklichen Ankunft suchten wir unsere Jugendherberge „Sleepy lion“. Google maps forever! Wir wären natürlich müde, wenn es kein Einkaufszentrum ganz in der Nähe gäbe… Gibt es heute Sonderangebote? Ja, Sonderangebote gab’s die ganze Woche…

Am nächsten Tag mussten wir schon um 6 Uhr auf (wie auch jeden nächsten Tag). Schon beim Frühstück lernten wir einige Schüler aus Ghana kennen. Dann gingen beide Gruppen zu Fuß ins musikalisch-sportliche Gymnasium.

Über unsere Gastschule muss man extra e3in paar Worte sagen. Das Musikalisch-Sportliche Gymnasium ist Teil des Campus Graphisches Viertel, der in der Salomonstraße im Herzen von Leipzig entstanden ist. Über 300 Schüler lernen hier in einem großen Gebäude, wo wir uns beinahe verlaufen hätten. Am Projekt sind die Schüler der 5. Klasse beteiligt.

Im Campussaal trafen sich zum ersten Mal die Schüler der drei teilnehmenden Länder. Wir hatten einen engen Terminplan.

Nach dem kurzen Kennenlernen übten wir alle ein ghanaisches und ein ukrainisches Lied. Für eine halbe Stunde hatten wir ein gutes Resultat. Nachdem Paten gelost worden waren, nahmen wir ein paar belegte Brötchen zu sich und gingen ins Schumannhaus.

Ein wichtiges Ereignis im Leben unserer Schule war längst angekündigt. Die Deutsche Schule Kiew (vorgestellt vom Schulleiter Herrn Uwe Hertzsch) und der gemeinnützige Schulträger Dr. P. Rahn und Partner (vorgestellt vom Geschäftsführer Herrn Gotthard Dittrich) besiegelten ihre Schulpartnerschaft mit einer feierlichen Vertragsunterzeichnung im Beisein des ukrainischen Botschafters und des Sächsischen Staatssekretärs für Kultus. Wir und Ghanaer begleiteten diese Festveranstaltung mit musikalischen Beiträgen. Herr Andrij Melnyk hat sogar einige Kinder in unserer Gruppe erkannt und umarmt. Sie waren stolz. Hier ist ein Link zum Videobericht

https://www.youtube.com/watch?v=mhf_WD2XrP0ч

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Nach Mittagessen und ein paar Stunden Ruhe hatten wir eine unikale Möglichkeit ein Teil vom Grassimuseum zu besuchen. Das Museum für Musikinstrumente hat viele Säle. Eine chronologisch geordnete

ständige Ausstellung bietet Interessenten aller Altersstufen einen Einblick in die Leipziger Musikgeschichte sowie in die vielfältige Welt der Musikinstrumente. Wir erlebten dabei eine visuelle Zeitreise, denn Klangbeispiele machen die Musik vergangener Jahrhunderte auch hörbar.

Den Saal mit Musikautomaten und Musikwiedergabegeräten bewunderten unsere Lehrerinnen Frau Bluhme und Frau Golovko besonders. Im Klanglabor konnten Instrumente von uns ausprobiert werden, darunter ein transparentes Klavier und ein Orgelmodell.

Wir waren hundemüde, aber Sonderangebote riefen…

756Am zweiten Tag nahmen wir an 3 Workshoprunden teil. Wir tanzten, trommelten und spielten Volksspiele zusammen.

 

 

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Am Nachmittag machten wir einen Stadtrundgang. Unsere Gastgeber bereiteten für uns interessante Erzählungen über Leipzig. Wir waren unter anderem in der Thomaskirche und betrachteten das Bach-Denkmal.

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Am Abend wartete auf uns eine Überraschung – gemeinsames Grillen auf dem Schulhof. Die Eltern der Fünftklässler servierten für uns Salate, Nudeln und andere Leckereien. Und alle Würstchensorten schmeckten sehr gut (wir bestätigen).

Der letzte Tag war besonders wichtig. Am Nachmittag sollte eine Werkstattaufführung stattfinden. Von Morgen an übten wir dafür. Das erlernte Material reichte für eine Stunde. Also, ein Bild sagt mehr als tausend Worte.

Das Video ist unter dem Link https://www.youtube.com/watch?v=DMyzAPbDGZ8 verfügbar.

Zum Abschluss tanzen und singen schon alle das Kye-Kye Kule-Lied. Alle waren begeistert von unserer kleinen Aufführung.

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Die drei Schulleiter (v.l.n.r.) Uwe Hertzsch (Kiew), Ariane Pentz (Accra) und Martin Seffner (Leipzig) berichten begeistert von den erfolgreichen ersten Workshoptagen.

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Nach dem Konzert beklagte sich niemand über Müdigkeit, das Einkaufszentrum war ganz nah… Na, Sie verstehen. Und Übergepäck machte uns nicht bange.

Zum Ausklang gab es am Abend gemeinsames gemütliches Abendessen, wo sogar Sekt für Kinder serviert wurde.14

Und spät am Abend – Einpacken. Wir nahmen unsere Einkäufe und schöne Erinnerungen an die Tage in Leipzig mit nach Hause.

Drei Tage waren schnell vorbei und am Freitag mussten wir uns auf den Weg nach Hause begeben. Unterwegs wiederholten einige Mädchen das ganze Programm unserer Show auswendig. Niemand langweilte sich. Wir landeten alle wohlbehalten in Kiew. Wieder Seufzern und Küssen von Eltern. Wir sind zu Hause. Unsere neue Freunde schrieben übrigens, dass mit uns auch das gute Wetter Leipzig verlies.

15Wir werden die Tage, wenngleich sie nicht ganz unanstrengend waren, in ausgesprochen guter Erinnerung behalten und freuen uns sehr auf ein nächstes Treffen!

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